1997
2000
2005
NeSTU unterstützt das Projekt
2006
Waisen aus Vilshany sammeln Geld
2007
Gründung des Vereins Parasolka
2008
Intensive Vorarbeiten und Vorbereitungen
2009
Eröffnung des Wohnheims Parasolka
Am 16. Oktober 2009 ziehen 25 junge Menschen aus dem Waisenhaus Vilshany ins Wohnheim Parasolka ein. Im Beisein von zahlreichen hohen Delegierten wird das Wohnheim Parasolka feierlich eröffnet: Die Gäste sind hohe Politiker aus Transkarpatien und der Stadt Tjachiv, Vertreter von Fachorganisationen aus der ganzen Ukraine, eine 27-köpfige Delegation aus der Schweiz und zahlreiche Vertreter von nationalen und lokalen Medien. Der Betrieb des Hauses ist vom Staat finanziert. Der Verein Parasolka trägt zusätzliche finanzielle Aufwendungen.
2010/2011
Ausbau und Weiterentwicklung
Der Verein Parasolka, die ukrainische NGO CAMZ und die Leitung des Wohnheims entwickeln das Projekt Parasolka kontinuierlich weiter. Die kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten der Partner sind sehr unterschiedlich, was eine regelmässige Kommunikation voraussetzt. Die Jahresplanung und das Budget werden in mehrtägigen, gemeinsamen Koordinationssitzungen bestimmt.CAMZ begleitet die Direktion und die Mitarbeitenden des Wohnheims Parasolka durch regelmässige Besuche beim weiteren Aufbau. Eine sorgfältige Kommunikation ist unerlässlich.
Bewohnerinnen und Bewohnern fügen sich in eine Ordnung und tragen ihren Anteil zum Gemeinschaftsleben bei. Anfänglich fehlt es an sinnvollen Arbeits- und Beschäftigungsmöglich-keiten. Mit Verständnis, Geduld und Ausdauer bauen Direktorin Oksana Lukach und die Mitarbeitenden sukzessive eine Gemeinschaft auf und suchen nach angepassten Förderungs-möglichkeiten. Die Schaffung von Werkstätten wird zum nächsten wichtigen Projektziel.
2012
Weiterer Ausbau und erste Fachkonferenz
2013
Öffnung für weitere Projekte
Der Verein Parasolka unterstützt das Wohnheim weiterhin soweit nötig. Die Mitgliederversammlung beschliesst auch weitere Projekte. Sie haben zum Ziel, die Lebenssituation und die gesellschaftliche Akzeptanz der Menschen mit einer Behinderung in der Ukraine zu verbessern.
2014
Ablösung der Pionierphase
2016
2017
Eigenständigkeit des Wohnheims Parasolka
Seit Beginn war das Wohnheim Parasolka organisatorisch mit dem Kinderheim Vilshany verbunden. Das erschwerte zusehends den Betrieb. Das lange angestrebte Ziel der selbständigen Institution ist im
Sommer 2017 endlich erreicht.
Für Tages- und Wochenaufenthalte für Kinder, die daheim wohnen, steht ein Konzept in Erarbeitung.
2019
10 Jahre Wohnheim Parasolka
Am 25. September 2019 fand in Tjachiv eine Feier zum 10-jährigen Bestehen des Wohnheims Parasolka statt. Der Vorstand des Vereins nahm im Rahmen seines jährlichen Besuchs der Projekte in
Transkarpatien teil. Wir werden darüber berichten.
Monika Fischer, die erste, langjährige Präsidentin des Vereins hat - nicht zuletzt aus Anlass des Jubiläums - die Entstehung des Wohnheims und die Geschichte des schweizerisch-ukrainischen
Modellprojektes in einer illustrierten Broschüre festgehalten. Sie liegt in deutscher und ukrainischer Fassung
vor.