Schon 2000 gab es erste Begegnungen von Schweizerinnen und Schweizern mit dem Waisenhaus in Vilshany. Fünf Jahre später liessen sich weitere Menschen von der Situation der Kinder mit Beeinträchtigung in der Ukraine berühren. Der Gedanke daran, dass die im Kinderheim in Vilshany aufgewachsenen jungen Menschen keine anderen
Zukunftsperspektiven hatten als ein Leben in der psychiatrischen Anstalt, liess sie nicht mehr los. Sie wurden aktiv und handelten. Gemeinsam mit der
einheimischen Partnerorganisation CAMZ wurde das Konzept für ein Wohnheim entwickelt. Der Verein Parasolka wurde gegründet und eine unvergleichliche
Geldsammelaktion gestartet. In Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort wurde ein geeignetes Haus mit viel Umschwung gefunden und umgebaut. 2009 konnte das Wohnheim Parasolka in Tjachiv eröffnet werden. Seither wohnen 25 junge Menschen in der betreuten Wohngemeinschaft. Heute ist das Wohnheim Parasolka in der Ukraine ein Musterbeispiel für den Umgang mit
Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung.
Erster Kontakt von Personen aus der Schweiz mit dem Waisenhaus Vilshany. Die BesucherInnen sind berührt von der elenden Situation der Waisenkinder.
25 junge Menschen aus dem Waisenhaus Vilshany ziehen ins Wohnheim Parasolka. Im Beisein vieler Delegierter wird das Wohnheim feierlich eröffnet.