Eigentlich bin ich schon seit mehr als 10 Jahren in das Projekt Parasolka involviert. Ich wurde als Dolmetscherin für erste Besprechungen zwischen CAMZ und NeSTU angefragt. Seit 2009, als das Wohnheim Parasolka eröffnet wurde, arbeite ich offiziell bei CAMZ. Im Projekt Parasolka bin ich für die Kommunikation und Berichterstattung zuständig. Ich finde das Projekt Parasolka sehr spannend. Es hat mir gezeigt, was alles möglich ist, wenn man fest an ein Ziel glaubt, daran
bleibt und hart dafür arbeitet. Lesja Levko (1977), Vizedirektorin CAMZ und Übersetzerin, verheiratet und Mutter zweier Töchter.
Während dem Studium der Philologie wurde ich von der französischen Organisation CAM zur Mitarbeit als Dolmetscherin angefragt. Nach dem Rückzug der Franzosen gründeten wir CAMZ (Comité d’Aide Médicale Zakarpattia). Seit Beginn bin ich die Direktorin der NGO. Ich war immer schon überzeugt, dass es für die 200 bis 300 Kinder mit einer Behinderung in Vilshany eine Alternative zum Leben im «Psychoneurologischen Dispensaire» geben müsste. Ich bin glücklich, dass ich damals als junge Frau vom NeSTU-Vorstand ernstgenommen wurde. Die damalige Projektgruppe vertraute mir, sodass wir gemeinsam Aufbauarbeit realisieren konnten. Die Kinder und ihre elende Lebenssituation motivierten mich für die Arbeit am Projekt Parasolka. Inzwischen geht es um mehr. Ich möchte daran arbeiten, gute und praktische Leistungen für Menschen mit einer Behinderung aufzubauen und anderen zu zeigen, was möglich ist.